Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht. (Heinz Rühmann)

Ich hatte das Glück in einer naturliebenden Familie auf zu wachsen. Ich danke vor allem meinen Eltern dafür, denn sie haben mir vorgelebt, dass jedes Mitgeschöpf ein Recht auf seine Persönlichkeit hat, dass wir Menschen ein Teil der Natur sind und es unserer Pflicht ist andere, sei es nun Tiere, Menschen oder Pflanzen respektvoll zu behandeln. Und so wurde ich auch in meiner Kindheit und Jugend immer von Tieren und Pflanzen begleitet.
Also lag es nahe meine Berufung zu meinem Beruf zu machen. Ich bringe Gärten zum Blühen, Menschen zum Lächeln und Hunde zum Grinsen.

Auch ich begann mich intensiver mit Verhalten, Kommunikation und Ausdrucksweisen der Hunde zu beschäftigen, als Nelly ins Haus kam. Der kleine Mischlingswelpe stellte mich mit seinen 6 Wochen schon vor schier unlösbare Probleme. Wir besuchten einen klassischen Hundeabrichteplatz, auf dem wir sehr brav „Sitz“ „Platz“, „Fuß“, “Voran“ und so einiges mehr lernten. Das funktionierte auch wirklich gut – auf dem Platz. Kaum jedoch waren wir in den Alltag zurückgekehrt war die junge Dame wie ausgewechselt. Also ob sie nie ein Kommando gelernt hätte. Also so geht’s mal nicht – es muss noch andere Möglichkeiten geben mit einem Hund zu kommunizieren als an der Leine zu reißen. Und so begann ich Seminare zu besuchen, massenhaft Bücher zu wälzen um dann zu erkennen: ICH war diejenige, an der es lag. ICH konnte mit meinem Hund nicht so kommunizieren, dass Nelly es auch verstand. Sie sprach hündisch – ich sprach menschlich – und wir „redeten an einander vorbei“. Nach dieser Erkenntnis ging es rasch weiter: Beschwichtigungssignale von Turid Rugaas gelernt, Stressanzeichen und Stressbewältigung von Clarissa von Reinhardt gelernt, Ausdrucksverhalten von Dorit Urd Feddersen – Petersen gelernt  - und plötzlich haben wir uns verstanden – Nelly und ich.

Und genau das sind mein Anliegen und mein Ziel:
Menschen ihre Hunde nahe zu bringen. Menschen zu zeigen, wie sie ihre Hunde besser verstehen können, ihnen zu erklären, dass Souveränität, Konsequenz und mentale Ausstrahlung bessere Erfolge bringen als Leinenruck, Würgehalsband oder Schreien. Ich habe mir zum Ziel gesetzt die Kommunikation zwischen Mensch und Hund zu verbessern.